30.01.2009

Guten Morgen allerseits,
Zum Todestag v. Ghandi gibt es einen Spruch von ihm, den Uwe eingereicht hat:

Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren;
und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.

Die Tagesereignisse:
1648 Durch den Frieden von Münster wird die Souveränität der Niederlande garantiert.
1820 Eduard Bransfield betritt als erster Mensch die Antarktis
1847 aus Yerba Buena wird San Francisco
1933 Adolf Hitler wird Reichskanzler
1945 Die Wilhelm Gustloff wird versenkt
1969 auf dem Dach der Apple-Studios spielen die Beatles ihr letztes Live-Konzert
1980 Das Innenministerium verbietet die Wehrsportgruppe Hoffmann
2007 Microsoft veröffentlicht Vista

Geburtstag haben u.a.: Franklin D.Roosevelt, Alfred Herrhausen, Heidi Brühl, Phil Collins

Todestag haben u.a.: Ghandi, Ferdinand Porsche, Sidney Sheldon

DVD-Tipp:
Ab heute gibt es die ersten 50 Folgen der Serie: Die Fallers auf DVD

CD-Tipp:
Die neue Roland Kaiser CD: Wir sind Sehnsucht erscheint heute

Kultur-Tipp:
Heute Abend singt der Gospelchor der KHG Heidelberg in Mannheim-Käfertal Ich kann das Konzert nur empfehlen. Die sind wirklich gut.

O je, die Gustloff! Letztens lief ja ein Film darüber im Fernsehen. Schauerliche Geschichte.

Meine Schwiegermutter war mit meinem damals 4-jährigen Ex von Hamburg (mein Schwiegervater war Hamburger und Schiffsingenieur und auf einem U-Boot stationiert) auf die Halbinsel Hela zu ihrer eigenen Sicherheit geschickt worden. Sie lebten dort in einer Einraumwohnung = ausgemauerten Erdhöhle gemeinsam mit Ratten, die meine Schwiegermutter von ihrem Kind des Nachts immer verjagen musste. Dann hieß es eines Tages, sie könnte mit der Gustloff von Hela weg. Voller Erwartung standen sie da mit vielen Anderen und warteten mit Sack und Pack auf das Schiff. Aber dann kam die Nachricht, dass die Gustloff sie nicht mehr aufnehmen könne und sie wieder zurück in ihre Höhlen müssten. Alle müssen wahnsinnig verzweifelt gewesen sein. Und dann hörten sie, dass die Gustloff torpediert worden und untergegangen war mit Mann und Maus. Die Verzweiflung wandelte sich in das Glück, überlebt zu haben. Sie wurden einige Tage später mit einem anderen Schiff abgeholt und nach Bredstedt ins Lager gebracht, wo sie mehrere Jahre drin leben mussten, bis die nach Hamburg zurück konnten. Am 9.5.45, dem Kriegsendetag, wurde das U-Boot mit meinem Schwiegervater ein letztes Mal bei den Orkneys gesichtet. Man weiß bis heute nicht, wo es ist.