27.02.2009

Guten Morgen allerseits,
heute ist Freitag der 27.Februar. In der Dom.Rep ist Nationalfeiertag, ebenso in der Sahararepublik.
Aber weil Reinhard Fendrich heute Geburtstag hat, habe ich euch zum Tagesbeginn ein Lied von ihm ausgesucht, welches meiner Meinung nach zu seinen Besten gehört.

https://www.youtube.com/watch?v=QQqWtxKN4cA

Die Tagesereignisse:
1531 der schmalkaldische Bund entsteht
1594 Heinrich IV. wird König von Frankreich
1700 William Dampier entdeckt Neubritanien im stillen Ozean
1844 Die Dominikanische Republik wird von Haiti unabhängig
1879 der Süßstoff Saccharin wird entdeckt
1881 Hochzeit von Prinz Wilhelm von Preußen mit Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Die beiden werden später das deutsche Kaiserpaar.
1900 in London wird die Labour Party gegründet und in München der 1.FC Bayern München
1925 Neugründung der NSDAP
1933 Reichstagsbrand in Berlin
1951 in den USA tritt der Verfassungszusatz in Kraft, der die Amtszeit des Präsidenten auf 2 Perioden beschränkt.
1975 In Berlin wird der CDU-Politiker Peter Lorenz entführt
1991 Waffenstillstand im Golfkrieg

Geburtstag haben u.a.: Reinhard Fendrich, John Steinbeck, Grete Weisser, Liz Taylor

Todestag haben u.a.: Ivan Rebroff, Konrad Lorenz

Der NDR-Talk feiert heute 30jähriges Jubiläum mit einer großen Sendung um 22.00 Uhr

Grete Weiser war zwar etwas "vor meiner Zeit", aber nicht nur wegen ihrer "schnoddrig-frechen Schlagfertigkeit" möchte ich ihre Biografie einstellen:

Grethe Weiser



Deutsche Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin
geboren am 27. Februar 1903 in Hannover
gestorben am 2. Oktober 1970 in Bad Tölz
100. Geburtstag am 27. Februar 2003



“Die kleine zähe Person hat kein Denkmal nötig. Das steht.” schrieb der Kritiker Friedrich Luft nach ihrem Tod. Grethe Weiser war eine hochtalentierte Komikerin, deren Hauptstärke ihre Redefähigkeit war. Mit ihrer schnodderig-frechen Schlagfertigkeit konnte sie ihr Publikum zu Beifallsstürmen hinreißen. Film- und BühnenpartnerInnen rühmten ihre Arbeitsdisziplin und Hilfsbereitschaft: Ihr lag viel daran, anderen nicht die Schau zu stehlen.
Mathilde Ella Dorothea Margarethe Nowak wurde in Hannover als Tochter eines wohlhabenden Unternehmer-Ehepaars geboren und wuchs in Dresden auf. Dort besuchte sie die höhere Töchterschule und erkämpfte sich mit achtzehn Jahren durch Hungerstreik die Erlaubnis, den jüdischen Zuckerfabrikanten Josef Weiser aus Österreich zu heiraten. Er war reich und konnte seiner Frau ein Schloß bei Dresden mieten, wo sie 1922 ihren Sohn Günther zur Welt brachte. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise verlor Josef jedoch sein Vermögen und versuchte, sich in Berlin eine neue Existenz aufzubauen, uunter anderem durch Übernahme des Kabaretts Charlott, wo Grethe ihre ersten Auftritte übte.
Als die Ehe wegen Josefs Seitensprüngen nur noch auf dem Papier bestand, hatte sie ihre Aufgabe als Schauspielerin und Kabarettistin gefunden. Ab 1929 spielte sie bereits größere Nebenrollen im Film, stellte Köchinnen und anderes Hauspersonal dar und glänzte durch ihre gewitzte Zungenfertigkeit. Ihre größten Filmerfolge hatte sie 1937 mit Die göttliche Jette und Mädchen für alles.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Weiser zum Fronttheaterdienst verpflichtet und wirkte überdies in mehr als dreißig Filmen mit. Um aus Karrieregründen Mitglied in der Reichstheaterkammer werden zu können, hätte sie in die NSDAP eintreten und sich dazu wiederum von Mann und Kind trennen müssen. Sie weigerte sich jedoch, schickte den Sohn ins Internat nach England (Josef hatte sich nach Holland abgesetzt) und wurde in Ruhe gelassen. In Kriegszeiten war ihre Komik anscheinend unverzichtbar.
1948 lernte sie Ida Ehre kennen, die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele, die ihr die Hauptrolle in Das Kuckucksei anbot. Die Premiere wurde zur Huldigung für Weiser, die mit diesem Stück noch oft auf Tournee ging. Der Kontakt zu Ida Ehre wurde durch die Zusammenarbeit an Hauptmanns Biberpelz (Mutter Wolffen) vertieft und mündete in enge Freundschaft.
In den Filmen der Wirtschaftswunderzeit verkörperte sie das “Herz mit Schnauze”, die schlagfertige Berlinerin, die sich nichts vormachen und nicht unterkriegen läßt. 1968 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Nach ihr wurde sogar ein InterCityExpress benannt, der zwischen Frankfurt und Hannover verkehrte, und im Jahr 2000 wurde ihr eine 100-Pfennig-Briefmarke der Dauerserie “Frauen der deutschen Geschichte” gewidmet.
Als Weiser mit ihrem zweiten Ehemann, dem Filmproduzenten Hermann Schwerin, durch einen Autounfall ums Leben gekommen war, schrieb Ida Ehre in einem Nachruf: “Du warst von einer Nibelungentreue; wen Du in Dein Herz geschlossen hattest, der war darin verankert… In mir wirst Du immer bleiben, meine Grethe…”

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/grethe-weiser/

Ich kenne ja Deinen Geschmack nicht, Cathy. Aber bei uns gab es eben Erbsensuppe (selbstgekocht, also viel Erbsen drin und nicht so ne Plörre) mit Würstchen.

Bei mir gibt es heute ein Stück vom Huhn, das ich gestern gebraten habe und noch bestimmt 4 Tage reicht. Dazu Gurken-/Zucchini-/Tomatensalat. (Gestern 1 Bein, heute 1 Bein, morgen 1/2 Brust, übermorgen 1/2 Brust, überübermorgen Rücken und Flügel)

Was mich interessieren würde: versteht Ihr denn überhaupt den Reinhard Fendrich? Wei du stoiz bist wenn du waanst und di drodsdem zuwi laanst,
wül i di....

Gestern 1 Bein, heute 1 Bein, morgen 1/2 Brust, übermorgen 1/2 Brust, überübermorgen Rücken und Flügel

Da biste dann aber auch stur, was? Ich würde nicht fünf Tage hintereinander an so nem Huhn rumnagen, sondern es teilweise einfrieren und ein andermal essen.

Bei "Rezept" fällt mir noch was ein - und es geht auch schnell: Kartoffelsuppe à la tricolore.

Für die dicke Kartoffelsuppe reibt man einfach die rohen, geschälten Kartoffeln in die kochende Brühe und lässt sie zehn Minuten köcheln. Dann gibt man je ein Drittel der Masse in ein kleineres Kochgefäß und fügt einmal Spinat, einmal geriebene Karotten hinzu. Würzen und verfeinern nach Geschmack (Kartoffelsuppe ist ja unglaublich variationsfähig), kann auch verdünnt werden.
Und dann die drei Farben auf dem Teller anrichten. Ein Augenschmaus!

Aber bei uns mag keiner Erbseneintopf. Nur ein Mal im Jahr werden sie gezwungen.

Da würde ich mir an Deiner Stelle wenn, dann einen großen Topf voll kochen und ihn danach portionsweise einfrieren. Dann kannst Du öfters schwelgen und mußt keinen dazu vergewaltigen.

Ich wurde immer gezwungen, Linsensuppe zu essen. Das war das "Tor" für Arme Ritter. Leider musste ich immer nur zuschauen, wie meiner Mutter und meiner Oma die Armen Ritter schmeckten, denn ich esse bis heute keine Linsensuppe. Aber für Arme Ritter hätte ich sterben können. Leider wurde nie von der Kombination Linsensuppe - Arme Ritter abgewichen. Die einzige Suppe, die ich esse, ist Schnippelbohnensuppe, da kann ich mich reinhängen.

Hähnchen gibt es bei mir in allen Variationen warm und kalt, bis es weg ist. Wenn ich es einfriere, vergesse ich, es rechtzeitig aufzutauen. Dann liegt das in zwei Jahren noch in der Truhe. (Reine Faulheit)

Bei drei gestandenen Männern im Haushalt bleibt meist nix übrig zum Einfrieren. Und wenn, dann freut sich eigentlich immer nur der Gemahl darüber. Der arbeitet nämlich seit einiger Zeit zu Hause und plündert mittags dann die Gefriertruhe.

Barbara, ICH versteh den Fendrich ausgezeichnet .

Arme Hugo, mir hat meine Mutter immer arme Ritter gemacht, wenn ich sie wollte. Als Teenager war ich nämlich auf dem Mehlspeisentrip. Ich hab Kaiserschmarrn, Fingernudeln, Pfannkuchen, Kartoffelschmarrn, Arme Ritter, Bavesen, Buchteln, Rohrnudeln und was nicht noch alles von meiner Mutter gekriegt.

Komischerweise war es meiner Mutter nie zuviel Arbeit, Reibekuchen in astronomischer Anzahl für mich zu machen. Und die wurden auch anstandslos so oft im Monat gemacht, wie ich danach schrie. Aber diese Armen Ritter.... Diese habe ich noch nie in meinem Leben für mich gemacht. Irgendwie liegt auf denen ein Fluch, und ich bestrafe mich weiterhin selbst damit. Sicher gebt Ihr mich jetzt weiter an einen Püschiator.

Der arme Belmondo aus der Entführung!

Frag demnächst mal bei Dr. E. Vistie an - die wurde zwar, glaub ich, aus dem Ärztestand entlassen wegen ihrer schrillen Berufsausübung, aber sie arbeitet schwarz weiter. So hast Du zwar keine Garantie auf Behandlungserfolg, aber es kostet weniger und die arme Seel hat ihre Ruh!

Von der Sekretärin auch einen schönen Gruß den Flüsterern ; sie rief gestern aus Dolcistan an, sie verbringt dort ihren Lebensabend um sich von den strapaziösen Verwirrungen um ihre frührere Arbeitgeberin zu erholen. - Anwaltliche Schritte werden die Ex-Doktorin nur einen Haufen Kies kosten; aber gut, sie hat es ja, bei dem ganzen Moos, das sie beiseitegeschafft und in Keksdosen nach Luxemburg transportiert hat.....

Aber ja, hatte sie doch, denn ihr BH war so prall gefüllt, dass da keine Scheinchen mehr reinpassten...

Hmhm, ihre Arme waren doch auch recht gepolstert... Ob da das ganze Geld noch dranpasste?

Kleine Hackebeilchen gefällig?