14.01.2009

Guten Morgen allerseits,
heute ist der 14.01.2009 und deswegen gibt es einen Spruch zum Tage, der so oder so ähnlich von einem Menschen getätigt wurde, der weiter unten erwähnt wird:

Ich schau dir in den Ausschnitt, kleines!

Die Tagesereignisse:
1690 In Nürnberg wird die Klarinette erfunden
1701 in Moskau wird die erste Marineakademie gegründet
1772 Susanna Margareta Brand wird in Frankfurt wegen Kindsmord hingerichtet (Goethe nahm sie als Vorbild für sein Gretchen aus dem Faust)
1823 während einer Opernaufführung brennt das Münchner Nationaltheater ab, wegen des Frostes versucht man mit Bier zu löschen
1914 Henry Ford führt das Fließband ein
1924 Werner Rittberger wird zum 7.Mal Deutscher Meister im Eiskunstlauf
1973 Aloa from Hawaii von Elvis Presley ist das erste live übertragene Konzert der Welt
1974 die Fifa wird gegründet

Geburtstag haben/hätten u.a.: Moliere, Ludwig von Köchel, Albert Schweitzer, Ernst Neger

Todestag: Humphrey Bogart, Lewis Carroll, Rudolph Moshammer

Sporttipp: in Jamaika findet der 18.Spieltag der National Premier league statt mit so klangvollen Begegnungen wie Rivoli United gegen Tivoli Gardens. Das dürfte wieder ein Highlight der Fußballgeschichte werden.

Ein kleiner Muntermacher aus Hawaii.

https://www.youtube.com/watch?v=_L57-iW6MgA

https://www.youtube.com/watch?v=GWG9g-FO1PE&feature=related


Ich schau Dir in die Augen Kleines :-)

https://www.youtube.com/watch?v=F_bMFVDu9yo


Da ich nicht wusste, wer Ernst Neger ist, habe ich mal Wiki befragt:

In bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, erlernte Ernst Neger den Beruf des Dachdeckers, trat aber daneben schon in den 1920er-Jahren als Sänger und Interpret geselliger Lieder in Mainzer Kneipen auf. Dort machte er von sich reden und wurde schließlich von der Fastnacht entdeckt. 1952 interpretierte er das „Heile, heile Gänsje“ von Martin Mundo mit dem er zum Star der Mainzer Fastnacht avancierte. Für diese Nachkriegsauftritte wurden eigens zwei Strophen hinzugefügt:

"Wenn ich emol de Herrgott wär', dann wüsste ich nur eens: Ich nähm' in meine Arme fest mein arm' zerstörtes Meenz. Ich drückte es ganz fest an mich und sagt' "Hab' nur Geduld! Ich bau Dich widder auf geschwind! Ei, Du warst ja gar net schuld. Ich mach dich widder wunnerschön, Du kannst, Du derfst net unnergehn...Heile, Heile, Gänsje..."

" Wenn ich mir so mei Meenz betracht, dann denk ich in mei’m Sinn: Mer hat’s mit Meenz genau gemacht wie mit der Stadt Berlin. Man hat’s zerstört, hat’s zweigeteilt. Und trotzdem hab ich Mut, zu glaawe, des des alles heilt. Aach des werd widder gut. Meenz und Berlin, Ihr seid so schön. Ihr könnt, Ihr derft net unnergeh‘n...Heile, Heile, Gänsje..."

Durch die 1955 beginnende Fernsehfastnacht schafft es Ernst Neger auch in das neue Medium. Gemeinsam mit seinem Gegenstück, dem blinden Komponisten Toni Hämmerle war er jahrelang „Zugnummer“ der Fernsehfastnacht. Allein die Erstaufführung des „Humba Täterä“ 1964 führte zu einer einstündigen Überziehung der Übertragung, weil sich das Publikum nicht beruhigen konnte.

Zusammen mit Toni Hämmerle gründete er 1970 in der Nähe von Ahlen in Westfalen einen Ponyhof für blinde Kinder.

Ernst Neger genießt auch nach seinem Tod einen legendären Ruf in der Mainzer Fastnacht. Die von ihm interpretierten Lieder wurden bundesweit bekannt und werden noch heute in der Fernsehfastnacht gespielt.

Im Jahre 2006 erschien eine von Hans Schaffner zusammengestellte CD unter dem Titel "Ernst Neger: Seine großen Erfolge", auf der alle großen Hits und viele bekannte Titel enthalten sind.

Ohne Ernst Neger damals keine "Meenzer Fassenacht". Der Mann war Kult. Heute singt sein Sohn dieselben Lieder bei Mainz bleibt Mainz.

Das ist aber wirklich eine Bildungslücke. Früher habe ich immer sehr gerne die Sendungen aus Mainz angesehen, aber heute halte ich die Kölner für um Einiges besser.

Früher hab ich mir die Faschingssendungen gerne angesehen. Heutzutage schaffe ich bestenfalls die Fastnacht in Franken aus Veitshöchheim.